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Gesellschaft CJZ Mainz e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Mainz e.V.
Augustinerstraße 34
55116 Mainz

Dr. Anke Joisten-Pruschke, Geschäftsführung
Fon 0 61 1 / 1 57 52 41

E-Mail a.joistenpruschke@gmail.com *NEU*
Homepage mainz.deutscher-koordinierungsrat.de

Unsere Arbeit

Schwerpunkte der Arbeit

Schwerpunkte in der Arbeit waren von Beginn an einerseits das gegenseitige Kennenlernen der Gebräuche und Glaubensüberzeugungen, andrerseits die Auseinandersetzung mit Elementen judenfeindlicher Theologie und Praxis innerhalb der christlichen Kirche und deren Auswirkung bis in die Gegenwart. Neben Veranstaltungen mit überwiegend informativem Charakter folgten die unter der sachkundigen Anleitung von Prof. E.L. Rapp begonnenen und bis heute von Prof. Dr. Dr. Otto fortgeführten Erkundungen der Zeugnisse jüdischen Lebens in der näheren und weiteren Umgebung, so „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Rheinhessen, - im Nahetal, - an der Mosel.- im Frankenland, u.a..
Die ganztägigen Exkursionen sind inzwischen fester Teil des Jahresprogramms. Mehrtägige Studienfahrten führten nach Prag, Auschwitz und Amsterdam.

Generationen und Strukturen wechseln

1977 gab Pfr. Hickel den geschäftsführenden Vorsitz ab, bedingt durch seinen Weggang aus Mainz in eine rheinhessische Landgemeinde. Ihm folgte Prof. Dr. Alfred Mertens, Dozent am Priesterseminar in Mainz. Die Veranstaltungen der Gesellschaft finden jetzt in der Regel im „Haus am Dom“ statt. Die Verwaltungsarbeit wird sehr weitgehend und effektiv getragen von Frau Ingrid Weidig (Priesterseminar). Dennoch macht sich der Verlust des festen Rückhalts im Personenkreis einer Kirchengemeinde deutlich bemerkbar.
Nach 24 Jahren im Amt schied 2001 Prof. Mertens aus dem Vorstand der Gesellschaft aus. Zu seinem Nachfolger als Geschäftsführer wurde Stud. Dir. Reinhard Goebel gewählt.

Besonderes Engagement der Gesellschaft Mainz in Israel

1974 gründete Hanni Ullmann (sie war schon 1929 von Berlin in das damalige Palestina ausgewandert) in Kiryat Gat im Süden Israels „Neve Hanna“: ein Heim für Kinder aus sozial benachteiligten und zerrütteten Familien. Heute werden dort Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 18 Jahren betreut. Ein besonderes Projekt dient der gemeinsamen Arbeit mit jüdischen und beduinischen Kindern in einem Nachmittagshort.

Studientagungen

Seit 1990 bietet die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Mainz im Rhythmus von 11/2 - 2 Jahren Studientagungen an, die sich besonders an Lehrer/innen aller Schularten und Pfarrer/innen wenden. Es werden Themen aus der wechselvollen Geschichte zwischen Juden und Christen aufgenommen, wenn möglich unter Mitarbeit Jüdischer Referenten. Dabei wird bei der Tagungsplanung immer auch auf die praktische Umsetzbarkeit der Thematik in Unterricht und Predigt geachtet. Durch die Kooperation mit den Lehrerfortbildungsinstitutionen beider Kirchen – ILF und RPA – und durch die Mitarbeit der katholischen und evangelischen Fachberater wird die Tagung als Fortbildung für Lehrkräfte anerkannt. Die Tagungen finden an Wochenenden statt und können gute Teilnehmerzahlen verzeichnen.

Eine neue Synagoge für Mainz

Die GCJZ Mainz freut sich mit der Mainzer Jüdischen Gemeinde über deren großes Wachstum in den letzten Jahren. Sie teilt den Wunsch nach baldiger Verwirklichung des Neubaus von Synagoge und Gemeindezentrum. Die Beteiligung an der Stiftung: „Magenza – Stiftung für jüdisches Leben in Mainz“ im Dez. 2006 war daher für sie selbstverständlich. Bei den verschiedenen Veranstaltungen der Gesellschaft ist immer auch der Blick auf die konkrete Wirklichkeit der Jüdischen Gemeinde Mainz und ihre Anliegen im Bewusstsein.

Homepage der Jüdischen Gemeinde Mainz:
www.jgmainz.de


DIe neue, im September 2010 eingeweihte Synagoge Mainz.